Winterhoff_qProf. Dr. Christian Winterhoff
»Sexualpädagogik der Vielfalt – der rechtliche Rahmen«

Geboren 1971 in Hameln. Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen. Nach dem ersten Staatsexamen 1996 und dem zweiten Staatsexamen 2003 in Hamburg folgten 2004 die Promotion und 2005 die Habilitation an der Universität Göttingen. Seit 2003 ist er in Hamburg als Rechtsanwalt im Bereich des Verfassungsrechts und des Öffentlichen Wirtschaftsrechts tätig. Prof. Dr. Christian Winterhoff ist zudem außerplanmäßiger Professor an der Georg-August-Universität Göttingen mit der Lehrbefugnis für Öffentliches Recht einschließlich Steuerrecht.
2016 hat er das Rechtsgutachten zur „Verfassungs- und Gesetzmäßigkeit der Erziehung von
Schulkindern an öffentlichen Schulen in Schleswig-Holstein zur Akzeptanz sexueller Vielfalt“ verfasst.

»Bei der Durchführung der Sexualerziehung ist der Staat zur Zurückhaltung und Toleranz verpflichtet. Die Schule muss jeden Versuch einer Indoktrinierung der Schüler mit dem Ziel unterlassen, ein bestimmtes Sexualverhalten zu befürworten oder abzulehnen.«

Seubert_qProf. Dr. Harald Seubert
»Die Unantastbarkeit menschlicher Würde und ihre Gefährder. Theologisch-philosophische Überlegungen zum Geist des Grundgesetzes aus aktuellem Anlass«

Geboren 1967 in Nürnberg, aufgewachsen in Nürnberg und Oberbayern. Promotion über Heidegger und Nietzsche und der Habilitation über Platon, zahlreiche akademische Lehrtätigkeiten seit 1992 im In- und Ausland, seit 2012 Professor für Philosophie und Religionswissenschaften und Fachbereichsleiter an der STH Basel, Gastdozent an der Hochschule für Politik TU München.
Internationale Vortrags- und Buchveröffentlichung, Zahlreiche Buch- und Aufsatzveröffentlichungen zu allen Feldern der Philosophie, zuletzt: Platon – Anfang- Mitte und Ziel der Philosophie. Alber: Freiburg/Br. 2017; Der Frühling unseres Missvergnügens, 2017.

»Die im Grundgesetz garantierte menschliche Würde ist der Rahmen für Pluralität auf sittlicher Grundlage. Ihr liegt ein Verständnis des Menschen zugrunde, das sich von der Gottebenbildlichkeit und sittlicher Autonomie herschreibt und Ansatzpunkt begründeter Freiheit ist. Eine ‚Sexualpädagogik‘ vermeintlicher Vielheiten verlässt diese Grundlage, manipulatorisch und eingreifend. Sie ist nicht tolerant, sondern tendenziell totalitär.«

Nentwig_qDr. Teresa Nentwig
»Helmut Kentler und sein Konzept der „emanzipierenden Sexualerziehung“ aus historischer Sicht«

Die Politikwissenschaftlerin Dr. Teresa Nentwig wurde 1982 geboren. Sie studierte Politik und Französisch (Lehramt an Gymnasien) an der Universität Göttingen und an der Universität Genf und promovierte 2013 an der Universität Göttingen. Seit 2008 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen. Zuletzt veröffentlichte sie ihren Projektbericht: Die Unterstützung pädosexueller bzw. päderastischer Interessen durch die Berliner Senatsverwaltung. Am Beispiel eines „Experiments“ von Helmut Kentler und der „Adressenliste zur schwulen, lesbischen & pädophilen Emanzipation“, Göttingen 2016.

»Die Sexualerziehung hat nicht die Aufgabe, einengend auf das Sexualleben zu wirken, sondern sie soll freimachen zum Genuß und zur Liebe.« (Helmut Kentler, 1967)

Pastoetter_qProf. Dr. Jakob Pastötter
»Konzept Kindersexualität und psychosexuelle Entwicklung«

Prof. (US) Dr. Jakob Pastötter ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualwissenschaft und Leiter des Beratungsinstituts der DGSS. Er studierte Kulturanthropologie, Geschichte und Germanistik an der Universität Regensburg und Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er 2003 zum
Dr. phil. promovierte. Anschließend arbeitete er als Assistant Professor an der American Academy of Clinical Sexologists, seit 2007 ist er dort Clinical Associate Professor. Außerdem war Pastötter von 2008 bis 2010 Honorary Senior Visiting Research Fellow am Department of Interdisciplinary Studies in Professional Practice der School of Community and Health Sciences an der City University London.

»Wissenschaft basiert auf klar definierten Begriffen und überprüfbaren Vorstellungen von Entwicklungen. Dieser Grundvoraussetzung entsprechen weder der Begriff “Kindersexualität” noch die Vorstellung von der “psychosexuellen Entwicklung”. Dadurch öffnet sich die Möglichkeit für Missverständnisse und Missbrauch.«


SpaemannDr. med. Christian Spaemann M.A.

»Missbrauchsprävention durch Sexualpädagogik der Vielfalt«

Geboren 1957, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Studium der Medizin, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Innsbruck, Wien und Tübingen. Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Nach Tätigkeiten an den Psychosomatischen Kliniken Windach/Ammersee und Bad Dürkheim/Pfalz, Bereichsleiter der Allgemeinpsychiatrie am Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren/Bayern, von 2003-2011 Leiter der Klinik für Psychische Gesundheit, Krankenhaus St. Josef Braunau a. Inn/Österreich. Heute in freier Praxis, Schalchen bei Mattighofen/Österreich tätig.

Publikationen u.a.: Hintergrund und gesellschaftliche Auswirkungen einer schulischen „Sexualpädagogik der Vielfalt“. In: Arnd Uhle (Hg.), Sexuelle Vielfalt – Gegenstand staatlicher Erziehung? Grund und Grenzen der Sexualpädagogik in der staatlichen Schule, Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Poliktik und Geistesgeschichte, Bd. 83, Duncker & Humbolt, Berlin 2016, 41 – 77.

 

Alternative Sexualaufklärung – bindungsorientiert, wertebasiert

 

Karolin Wehler: Vorstellung TeenStar und NER

Stefan SchmidtPräsentation Studiengang Leib – Bindung – Identität. Entwicklungssensible Sexualpädagogik. Heiligenkreuz, Wienerwald